Dagobert Duck durfte sich noch genüsslich in
seinem Geld baden und darin eintauchen. Seinen Besitz hatte er jederzeit vor Augen. Milliarden wurden in seiner Welt noch schneller verdient als verloren. Banker haben für ihr Vermögen noch gearbeitet.
Heute ist alles virtuell. Mit einem Mausklick werden Millionen gewonnen und wieder verloren. Besitz wird zu einer abstrakten Grösse, nicht mehr kontrollierbar. Die Online-Börse ist das sich verselbständige Symbol der Habgier.
Aus seinem Kasperlicasino betrachtet Onkel Dagobert kindlich naiv, überrascht und fasziniert was sich unterhalb seiner geschützten Box abspielt. Der Teppich aus rebellierenden, schreienden und hungernden Totenköpfe zeigt die Unbarmherzigkeit des Spiels und die Auswirkung dieser rücksichtslosen Gier. Am Schicksal dieser Massen sind Dagobert Duck und Seinesgleichen zu allerletzt interessiert. Die Welt ist für sie die Börsenbühne auf der sie ihre Masslosigkeit betreiben. Die Massen sind nichts anderes als Statisten in einer bitteren Satire. Skrupellos mischen sie sich unter das Volk, triumphierend und siegessicher.